Manchmal kann Innehalten auch zu Dankbarkeit führen

Videodreh Vergangenheit und Rückblenden

Im Moment stecken wir in den Videodrehtagen für unser Rohvoluzzer-Projekt: Wir filmen einen Rundgang durch unser Seminarhaus, damit Ihr seht, wo Ihr landet, haben Hunderte von Videoschnipseln im Garten aufgenommen und machen einen Dreh in unserem Séanceraum – natürlich nicht während einer Séance. Das haben wir oft genug schon versucht. Entweder wurden unsere Kameras abgestellt, oder es war anschließend nichts auf dem Videomaterial zu sehen. Oder die gefüllten Akkus waren in Sekunden leergesaugt. Unsere geistigen Freunde wissen genau, was sie wollen und was nicht. Das einzige Erlaubte sind Audioaufnahmen und die funktionieren auch.

Während wir im Team beraten, was auf den Film soll, ist es gleichzeitig eine Reise durch unsere Vergangenheit. Man sieht lieb gewordene Dinge, die man von netten Menschen in den letzten zwanzig Jahren geschenkt bekam, Bilder, die wir geschenkt bekamen von Freunden und Schülern. Hunderte von Büchern und Fernstudien, die wir selbst gelesen oder absolviert haben, Geschichten und Erinnerungen an witzige Begebenheiten steigen empor, aber auch an wunderbare Diskussionen und an Freundschaften, die bereits seit Jahren halten.

Dies ist nun das dritte Seminarhaus, das wir haben. Man sagt ja: „Aller guten Dinge sind drei.“

Die letzte Reise zu diesem Ort, an dem wir nun wirken, hat uns 600 Kilometer weit in den Norden geführt, und rückblickend gesehen war es auch Zeit. Zeit für neue Energien, einen neuen Ort, neue Menschen. Und da ich treu und brav immer das mache, was unsere geistigen Freunde vorschlagen, sind wir nun mal in Todenbüttel gelandet. Wir lieben diesen Ort und diesen Platz:

Mein Blick schweift über meine Bücher im Heilungsraum (auch Beratungszimmer) und jedes Buch erzählt von einer Suche, meiner Suche, nach mehr Wissen, mehr Wahrheit und mehr Heilung für den Menschen, und so sehe ich heute alle Bücher auf einmal differenziert als Stationen meines Lebens. Die schamanischen Bücher waren meine Grundlage, danach ging meine Reise zu anderen Themen, um heute wieder absolut dort angekommen zu sein. Meine Buchabteilungen sind sortiert nach Themen wie Bewusstsein, Erleuchtung, Hypnose, Meditation, mediale Bücher, Garten und Permakultur, Ernährung und Rohkost, Heilkräuter und Wildkräuter, Magie und Rituale, Coaching & Motivation und anderen spannenden Themenbereichen. Fast immer habe ich auch englischsprachige Bücher dort stehen, damit der Blick über dem Horizont bleibt. Manche Themen wurden ausgelöst von den Sorgen und Traumata meiner Schüler, denen ich einfach helfen wollte, und eine spannende Reise begann einzig und allein dadurch. Manchmal war es mein Wissensdurst, der schier überwältigend war, wie beispielsweise im Bereich der Medialität und der physikalischen Medialität. Hier habe ich die meisten Bücher in Englisch, da der deutsche Markt nur wenig historisches Wissen übermittelt. Das war der Grund, warum ich selbst dann ein Buch über physikalische Medialität geschrieben habe:

Medialität – Das Unsichtbare wird sichtbar.

Aber was ich wirklich fühle, ist Dankbarkeit für den Weg, den ich gehen durfte. Ich hätte als junge Frau niemandem geglaubt, der mir eine solche Berufung gezeigt hätte. Meine Welt damals war eine Welt von Zahlen, Daten und Fakten.
Mein Mann filmt gerade zwei Zimmer, und ich nutze die Zeit, um das hier zu schreiben.

Da ist so eine große Dankbarkeit in mir, die gerade mein ganzes Herz ausfüllt. Dankbarkeit, all diesen wunderbaren Menschen und Lehrern zu begegnen in den letzten zwanzig Jahren meiner spirituellen und medialen Tätigkeit. Dankbarkeit für den Mann an meiner Seite, der diesen Weg zu 100 Prozent mit geht und Teil dieser Bestimmung war.
Dankbarkeit für ein wundervolles Team an meiner Seite, und Dankbarkeit, dass all diese Menschen, die zu uns kommen und kamen, so viel vertrauen hatten, ohne uns zu kennen.

Eine große Dankbarkeit besteht darin, dass ich mich nie verbiegen musste, meine Wahrheit leben und kundtun darf. Nebenbei bemerkt: Niemand muss meiner Wahrheit folgen.

Doch meine größte Dankbarkeit gilt der geistigen Welt. Mein Weg hat mich zurück zu Gott geführt in einer Klarheit, die ich früher nie hatte. Ich glaube nicht mehr … Ich weiß. Ich spüre diese Führung jeden Tag um mich, ich nehme die Energien der Welt wahr, der Pflanzen, der Tiere, und sehe all die Verbundenheit, die hinter dem großartigen Konzept Schöpfung steht. Ich spüre die Kraft der Ahnen hinter mir und Marko, und ab und zu sagt mir mein Geistführer wieder, wo es langgeht. Und dann brauche ich es auch.

Das Beste, was dieser mediale Weg im Besonderen kreiert hat, ist die Angstfreiheit.

Schon seit zwanzig Jahren haben mein Mann und ich kein Fernsehen mehr und hören kein Radio. Wir lassen uns nicht mehr von den Medien belügen und manipulieren. Das kann ein Weg sein, der aus der Angst herausführt. Doch das Vertrauen in unsere geistige Führung ist es, dass alles richtig ist, was immer und wann immer es auch geschieht oder uns widerfährt. Denn wenn man in die Rückblende geht, dann hat alles seinen Sinn gehabt. Und daran glauben wir. Das Leben ist nicht sinnlos und jeder Einsatz zählt.

Vielleicht spaziert Ihr einmal anhand von Bildern, Büchern oder anderen Dingen durch Euren Werdegang und spürt die Dankbarkeit, dass Ihr Teil von all dem sein durftet, egal wie schwierig es auch manchmal war.

Und wie immer: Dankbarkeit lässt uns erfüllt und beseelt zurück. All die geteilten Seelenmomente, egal ob Trauer oder unbändige Freude – sie alle haben uns geformt und uns zu der Fülle von Erfahrungen verholfen, die uns stark machen konnten.

Ich wünsche Dir, dass Du die Fülle der Dankbarkeit in deinem Leben spüren darfst.