Welche Arten von Träumen gibt es und hattest du vielleicht sogar schon mal einen Klartraum?
Gehörst du eher zu den Menschen, die viel und intensiv träumen oder fällt es dir schwer, dich an Träume zu erinnern?
Vielleicht bleibt dir aber auch monatelang kein Traum in Erinnerung und dann erlebst du plötzlich eine Phase mit intensiven und stark nachhallenden Träumen?

Wie wird ein Traum definiert?

Sicherlich hat die Wissenschaft interessante Erklärungen für die Definition von Träumen. Doch in diesem Blogbeitrag möchte ich dich dazu einladen, die Träume von einer anderen Seite zu beleuchten.

Die meisten Träume lassen sich in folgende vier Kategorien einteilen:

– Verarbeitungs-Traum

– Albtraum oder Lern-Aufgaben-Traum

– Thema-Bearbeitungs-Traum

– Klar-Traum

Wie wird ein Traum definiert?

Verarbeitungs-Traum

Bestimmt kennst du diesen Traum, wenn ein Thema dich den ganzen Tag beschäftigt hat und du dann davon träumst. Dein Gehirn braucht die Zeit in der Nacht zum Verarbeiten. Manchmal handelt es sich dabei auch um Geschichten, die schon viele Jahre lang zurückliegen.
Meistens geht die Verarbeitung mit viel Sinn und Struktur einher. Vermutlich handelt es sich bei diesen Träumen um die häufigste Art zu träumen. Wir erinnern uns jedoch am wenigsten daran, weil sie für die Entwicklung unserer Seele keine große Bedeutung haben.

Albtraum – oder Traum mit Lern-Aufgaben

Albträume kennt wohl jeder unter uns. Vielleicht träumst du vom freien Fall in den Abgrund, von einem Brand in deinem Haus, einem Überfall oder sogar von Monstern.
Diese Träumen können so intensiv sein, dass du mitten in der Nacht aufgewühlt und mitgenommen aus dem Traum aufschrickst.
Weil uns diese Träume so aufwühlen, geht es auch um wichtige Lern-Aufgaben.
Diese Träume können dich auf eine Lern-Aufgabe und ein Thema wie zum Beispiel verborgene Ängste aufmerksam machen. Also Themen, denen du im wachen Bewusstsein vielleicht eher entfliehst.

Ängste durch Träume verarbeiten

Nehmen wir mal an, dass du dich vor engen Räumen fürchtest. Vielleicht landest du dann im Traum in einer dunklen Höhle oder steckst im engen Aufzug fest. Diese Situation erfüllt dich mit Panik.

Dieser Traum hilft dir bei der Verbindung und Auseinandersetzung mit deinen Ängsten. Er fordert dich auf, dich dich mit deinem Thema auseinanderzusetzten und es aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Dadurch erfährst du mehr über deine Persönlichkeit und kannst an diesen Themen arbeiten.

Schaue dir dabei genau an, um was für eine Szene es sich gehandelt hat. Wie hast du dich WANN gefühlt? War jemand mit dabei?

In vielen Lern-Aufgaben-Träumen taucht eine Helfer-Person wie eine Freundin oder ein spirituelles Wesen auf. Diese unterstützen dich.

Oftmals handelt es sich dabei um Träumen, die sich über viele Jahre in den unterschiedlichsten Variationen wiederholen. Daran merkst du, dass du diese Themen eben wirklich bearbeiten solltest.

Häufig hören diese Träume auf, sobald du mit dem Thema im Reinen bist und abgeschlossen hast. Oder die Häufigkeit der Träume verringert sich.

In den letzten Jahren haben sich diese Art von Träumen bei vielen Menschen intensiviert. Durch den allgemeinen Aufstiegsprozess dürfen alten Themen jetzt abgeschlossen werden. Dafür müssen wir sie aber nochmals auf sehr lebhafte Weise betrachtet werden.

Thema-Bearbeitungs-Traum

In diesem Traum darfst du ein bestimmtes Thema zu bearbeiten, das dich mit deiner Seele und den Wesen aus der geistigen Welt verbindet.

Vielleicht möchte sich deine Seele mit dem tiefen Wissen über alle Inkarnationen auf der Erde, die sie durchlaufen hat verbinden. Deine Seele tritt dann zum Beispiel mit Meister Melchizedek in Kontakt und bittet um Zugang zu den Hallen von Amenti.

Diese Träume können unterschiedliche Szenen darstellen. Vielleicht liest du verschiedene Bücher oder befindest dich in einer riesigen Bibliothek. Oft erscheinen auch fremden Orten oder Menschen aus vergangenen Leben in deinen Träumen, die dir dann sehr nahe sind.

Beides deutet daraufhin, dass du gerade intensiv ein Thema bearbeitest wie in einer Weiterbildung. Du hast dich für ein Intensivtraining in der Nacht entschieden. Deshalb kann es sehr häufig vorkommen, dass du dich am nächsten Morgen müde fühlst oder den Schlaf als nicht erholsam empfunden hast.

Vielleicht interessierst du dich auf einmal auch für ein Thema, das dich früher nie gereizt hätte.

Es gibt Menschen, die aufgrund eines heftigen Schlüsselerlebnis wie einen Unfall, einer intensiven Geburt, einem Nahtod-Erlebnis oder einem Trauma einen Erwachungsprozess durchlaufen.

Gerade wenn solche Auslöser deinen Prozess angekurbelt haben, ist es gut möglich, dass du „dich intensiv auf feinstofflicher Ebene weiterbildest“ besuchst. Du bearbeitest dann wohl ein Thema im Traumbewusstsein, weil du im Wachbewusstsein dafür keine Zeit hast. Oder deine Seele hat beschlossen, dir so viel Wissen in so kurzer Zeit zu vermitteln, dass du nicht alles nur im Wachbewusstsein erfahren könntest. Diese Thema-Bearbeitungs-Träume sind sehr, sehr intensiv und können verschiedene Gefühle in dir auslösen.

Träume können zahlreiche Veränderungen herbeiführen

Diese Art von Träumen kann sehr schön sein, auch wenn sie oft sehr anstrengend sind. Meistens sind sie über eine gewisse Zeit sehr intensiv und dann reduziert es sich wieder. Sei deshalb nicht überrascht, wenn du mal zwei Wochen oder Monate intensive Träume durchlebst und dann hört diese Phase auf einmal wieder auf.

Stelle dir diesen Prozess einfach wie spezifische Weiterbildung vor. Danach folgt dann wieder eine Phase des “Urlaubs”, in der du alles nachwirken lassen kannst.

Du musst nicht immer alles verstehen, was in deinen Träumen geschieht. Es reicht, dass deine Seele die Botschaft annehmen und verstehen kann. Auch im Wachbewusstsein musst du nicht alles begreifen. Gehe einfach in die Akzeptanz und nehme es an.

Die geistige Welt teilte mir mit, dass diese Träume seit einiger Zeit immer intensiver werden und d die Erinnerungen daran deshalb stärker sind. Das hängt damit zusammen, dass wir alle lichtvoller werden und unser Prozess schwungvoller wird. Die geistigen Führer fordern uns dazu auf, unser Potential zu erkennen und zu verinnerlichen, was wir alles erreichen können. Umso schöner ist es, wenn du dich dann doch an einige Details
erinnerst und plötzlich viele Erkenntnisse aus deinen Träumen schöpfen kannst.

Ein Tagebuch für deine Träume anzulegen, ist eine tolle Möglichkeit, um deine Träume schriftlich festzuhalten. Immerhin sind diese Träume Teil deiner Seelenentwicklung und das Potential, dich hierbei wirklich weiterzuentwickeln ist groß.

Klar-Träume

Ein Klartraum ist eine Art prophetischer Traum, in dem sich die Zukunft zeigen kann. Klarträume können ein Hinweis auf die individuelle Zukunft eines Menschen sein oder auch auf die Zukunft der Welt oder eines Landes hindeuten.

Es gibt zum Beispiel Menschen, die in Klarträumen sogar in der Lage sind, Kontakt mit dem Jenseits aufzunehmen. Vielleicht meldet sich ja auch bei dir mal ein verstorbener Verwandter, ein Freund oder ein Bekannter oder jemand, den du gar nicht so gut kanntest, der aber durch dich eine Botschaft an eine andere Person übermitteln möchte.

Das ist jedoch eher ungewöhnlich und kommt somit eher selten vor.

Relativ häufig jedoch berichten Menschen von Träumen, die sich auf die Zukunft beziehen. Dabei kann es sich um die Zukunft des Träumenden handeln oder um die von jemandem aus dem Umfeld. In einem größeren Umfang kann es natürlich auch um die Zukunft der Welt gehen.

Ein Klartraum löst in dir andere Empfindungen aus als gewöhnliche Träume. Dieser Traum zeichnet sich dadurch aus, dass du dich detailliert an gewisse Menschen, Gegebenheiten, Farben und Eindrücke erinnern kannst. Auch Monate oder Jahre später ist dir solch ein Traum noch deutlich im Kopf. Klarträume haben die Eigenschaft, dass sie sehr scharf und klar wahrgenommen werden.
Man könnt das Gefühl in diesen Träumen mit dem Anschauen eines Films auf einem kristallklaren Bildschirm vergleichen. In Klarträumen, die auch als luzide Träume bezeichnet werden fühlst du dich oft einfach wie eine Zuschauerin, die ihre Umgebung sehr genau beobachtet. Du schlüpfst also eher in eine passive Rolle und nicht unbedingt in die Rolle einer Teilnehmerin.

Es kann sein, dass sich dieser Traum auf dich bezieht. Das muss aber nicht der Fall ein. So berichten viele Menschen davon, dass es sich in ihren Klarträumen öfters um Menschen in ihrem Umfeld und weniger um ihre eigene Zukunft handelt.

Träume und ihre Symbolik

Vielleicht kennst du Bücher, in denen wie in einem Lexikon verschiedene Symbole aus deinem Traum nachgeschlagen werden können. Aus Neugier möchtest du natürlich auch deinen Traum verstehen und wünschst dir vielleicht am liebsten einen Traumdeuter oder jemanden, der deinen Traum Detail für Detail analysiert und für dich übersetzt.
Doch was du dabei beachten solltest, ist dass deine Symbolik DEINE Symbolik ist.

Nur weil jemand einen Baum mit der Verbundenheit zu Mutter Erde oder mit dem Wachstum verbindet, bedeutet das nicht, dass es dir dabei genauso gehen soll und dass sich exakt diese Botschaft hinter deinem persönlichen Traumsymbol verbirgt.

Im Internet gibt es zahlreiche Seiten, die dich bei der Deutung deiner Träume unterstützen sollten. Doch das wichtigste, was du lernen kannst, ist es auf deine Intuition zu hören und diese zu schulen. Denn all das bist nicht du. Die Autoren dieser Seiten kennen nicht deine Geschichte, können nicht deine Bilder für dich interpretieren und sind niemals ein Ersatz für deine persönliche Wahrnehmung.

Um wirklich verstehen zu können, welche Aussage in deinem Traum übermittelt werden soll, ist es von großer Bedeutung, deine Träume aufzuschreiben. Ein Traumtagebuch kann dich bei der Selbstreflektion begleiten und dir dabei helfen, dich zu sortieren. Frage dich dabei, wie du dich vor dem Traum gefühlt hast und was du danach wahrgenommen hast. Welche Gefühle und Emotionen hat der Traum in dir ausgelöst?

Lerne dich selbst besser kennen und spüre in dich hinein. Dann überlege dir, welche Bedeutung das Symbol für DICH und deinen individuellen Lebensweg hat. Unabhängig davon, wie gut die Traumdeutung von Außenstehenden ist: es ist niemals Deine eigene Traumdeutung. Dabei ist das doch im Grunde alles, was zählt.

Welche dieser Träume durftest du selbst schon erfahren und wie bist du damit umgegangen? Schreibst du bereits ein Traumtagebuch?

Ich bin sehr gespannt auf dein Feedback zu diesem Beitrag und freue mich darauf, mehr über deine persönlichen Erfahrungen zu lesen!