Häufige Fragen zum Jenseitskontakt

Jenseitskontakte und geistige Welt

Im Laufe der Zeit hört man als Medium viele Fragen, sowohl von Schülern als auch von Menschen, die bei uns waren für eine Heilungssitzung oder gebuchte Jenseitskontakte

Ich habe mir gedacht, in diesem Blog einfach grundlegende Fragen einmal zusammenzufassen, die immer wieder gestellt werden. Dann starten wir mal mit den Fragen:

Ab wann ist ein Jenseitskontakt möglich?

Grundsätzlich in der Minute des Todes. Es gibt so viele Menschen, die uns im Sterbeprozess wissen lassen, dass sie jetzt gehen, auch wenn hunderte von Kilometern zwischen uns sind. Darüber hinaus gibt es Geschichten, wo Menschen bei einem Medium waren und die Mutter meldet sich aus dem Jenseits. Aber die Mutter lebte noch vor dem Besuch des Mediums. Zuhause angekommen, fand man dann den Menschen tot vor. Zugegeben, solche Geschichten sind nicht alltäglich und nicht immer meldet sich jemand sofort nach dem Tod. Meistens aber schon und es liegt oft an der Trauer der Hinterbliebenen, dass diese Anstrengung aus dem Jenseits unbemerkt bleibt. Dazu aber später mehr.

Einige Medien sagen, dass es frühestens nach acht Monaten möglich ist, den ersten Jenseitskontakt aufzunehmen. Wer hat dann nun recht? Alle haben Recht. Unsere Verstorbenen können sich nicht über unsere Glaubenssätze hinwegsetzen und wenn ein Medium glaubt, dass erst nach acht Monaten ein solcher Kontakt möglich ist, werden sich dort auch nur Verstorbene melden, die länger als acht Monate tot sind. Das ist der wahre Grund dahinter. Manchmal sind die Dinge nicht mystisch, sondern haben sehr irdische Ursachen.

Ich habe es schon so oft erlebt, dass sich Menschen oft melden. Hier ein Beispiel. Wir hatten wieder ein mediales Seminar in unserer Ausbildungsreihe „Medium als Beruf“ und eine Schülerin bekam von mir einen Kontakt von ihrer besten Freundin. Diese lebte aber noch, war aber schwerkrank. In der Pause erfuhr sie dann von ihrer Mutter, dass die Freundin gestorben war und sich als erstes bei Ihrer Freundin gemeldet hatte, um ihr zu sagen, dass es ihr jetzt nach langer Krankheit gut ging. Die Wege des Himmels sind oft unergründlich.
Warum funktioniert das bei mir nicht mit den Hellsinnen?

Wenn es dir auch so geht, kommt hier meine Antwort. Du hast meines Erachtens einfach eine unglückliche Vorstellung wie Hellsinne sein müssen. Sie sind niemals so klar, als wenn Du dir etwas vorstellst, da es nicht der gleiche Prozess ist.

Darüber hinaus hat kaum jemand alle Hellsinne parat, sondern meistens nur zwei Sinne dominant im Vordergrund arbeitend. Meistens ist einer davon das Hellsehen und der andere das Hellfühlen. Alle anderen Sinne sind mehr oder weniger verkümmert und brauchen ein langes Training, also einen Prozess des Erwachens. Es sind ja geistige Sinne. Durch Deine Erwartungshaltung stoppst Du quasi den Prozess, wenn Du denkst es muss genau so sein, als wenn Du Dir etwas vorstellst.

Wichtig ist es hier ganz aus allen Erwartungen zu gehen und die geistige Welt einfach nur zu bitten, keine Bilder zu senden, sondern nur ein Gefühl und damit eine ganze Zeitlang arbeiten.

Am besten geht das bei einem „Sitting in the power“, der Arbeitsmeditation für Medien und Jenseitskontakt. Selbst beim Fühlen oder Sehen, sind die Bilder und Gefühle am Anfang eher schwammig und schwach. Dies ändert sich mit der Zeit. Es geht hier ja nicht um Fantasiereisen, d.h., Du selbst machst gar nichts, außer präsent zu sein.

Unsere Freunde aus der geistigen Welt lösen das Gefühl oder das Bild aus, daher ist es wichtig, eher ruhig und leer zu sein und aufmerksam, aber unsere Rolle ist da eher passiv. Jegliche Form des Wollens oder sich Einmischens ist da eher kontraproduktiv. Medialität ist ein Weg, der uns alles abverlangt vor allen Dingen Geduld.
Kann man auch mit verstorbenen Tieren im Jenseits einen Kontakt aufnehmen

Natürlich geht das auch. Wenn ich einen Jenseitskontakt mache und es waren Tiere im Leben meines Klienten, die verstorben sind, dann zeigen sich diese automatisch. Manchmal hüpfen sie durchs Bild, manchmal fühle ich während eines solchen Jenseitskontaktes richtig, wie eine Katze an meinem Bein entlang streift. In einem besonderen Fall zeigten sich alle Tiere, die meine Klientin als junges Mädchen gerettet hatte. Mit an Bord waren damals eine Amsel, Feldmäuse, und viele andere Tiere, die sie gerettet hatte und die alle da waren, um sich zu bedanken. Das war sehr intensiv und das hat mir damals gezeigt, dass keine gute Tat, je verloren geht. Alles ist gespeichert.

Wie geht ein Jenseitskontakt?

Seit zwölf Jahren gebe ich Seminare zu diesem Thema und habe auch bereits ein Fernstudium geschrieben. Ich habe also viel Erfahrung, dennoch lässt es sich nicht einfach beantworten, da jeder Weg sehr individuell ist, genau wie die Gründe, warum ein Mensch dies lernen möchte.

Schön wäre es, wenn ein verstorbener neben uns stehen würde und uns vollständige Sätze ins Ohr sprechen würde. Das ist, wenn überhaupt nur bei einem hellhörenden Medium möglich und diese sind sehr selten. Man schätzt, dass ca. 3% aller Jenseitsmedien weltweit ausschließlich diesen Sinn haben, also sehr unwahrscheinlich, dass dies passiert.

Ich versuche es einmal zu beschreiben. Wenn ich einen Verstorbenen zu mir bitte, um einen Jenseitskontakt für einen Klienten zu machen, dann ist es für mich erst einmal wichtig, dass ich den Verstorbenen spüre und das ist oftmals ein eher körperlicher Prozess. Es wird kalt um mich herum, aber innerlich wird mir sehr warm. Gänsehaut, Schauer, Druck auf der Brust und ein etwas schwereres Atmen meinerseits zeigen mir, dass jemand sich jetzt in meinem Energiefeld befindet. Das ist für mich das Zeichen, dass ich jetzt eine Verbindung habe. Das kann aber jedes Medium anders empfinden.

Dann bitte ich darum, dass mir der Verstorbene Informationen gibt und sag ihm, dass er all meine Sinne benutzen kann und dann warte ich, bin aufmerksam und schaue was da in mir aufpoppt, was mich fühlen lassen, sehen lassen, wissen lassen, riechen lassen, schmecken und hören lassen will. Manchmal werden all meine Sinne im Jenseitskontakt benutzt, manchmal nur ein einziger. Das gebe ich dann an meinen Klienten weiter. Ich spüre die Emotionen des Verstorbenen, manchmal sehe ich auch Orte, die er mir zeigen will, oder der Verstorbene zeigt mir lebende Menschen, zu denen er oder sie etwas sagen möchte. Oft nehmen sie mich mit und zeigen mir ihren Sterbeprozess und wer sie abgeholt hat, Ihre Liebe ist dabei so greifbar, dass ich fast immer selbst Tränen in den Augen stehen habe. Gerade auch in der Botschaft kann es sehr emotional werden und ich habe jedes Mal die Erfahrung gemacht, wie sehr die Verstorbenen uns versuchen zu helfen, bei unseren irdischen Entscheidungen. Wir sind also niemals alleine

Wir werden diese Fragenreihe fortsetzen und ihr könnt uns gerne per E-Mail oder per Facebook Fragen stellen, die ich dann nach und nach hier beantworten.